Kleinstkindbereich

Kleinstkindbereich

Der Kleinstkindbereich bietet eine großzügige Spiel-Bewegungs- und Kletterlandschaft, die sich über verschiedene Ebenen erstreckt. Sie lädt Kinder verschiedener Altersgruppen zu vielfältigen Spiel- und Bewegungsaktivitäten ein.

Vorwiegend ist dieser Raum unseren U3-Kindern vorbehalten, da diese über Bewegung ihre Umgebung erkunden und erleben. Die Bewegung ist eine der elementarsten Betätigungs- und Ausdrucksformen der frühen Kindheit und der Ausgangspunkt für viele Lernprozesse der Selbständigkeit. Die jungen Kinder finden hier ihren „sicheren Hafen“. Er ist die Basis für die nächsten Schritte ins offene Haus. Ein Ruhe- und Schlafraum berücksichtigt die individuellen Schlafgewohnheiten der Kinder im Alter von 0-3 Jahren. Der angrenzende Sanitärraum mit Wickelbereich, Toilette und Dusche, bietet in seiner Gestaltung die Möglichkeit sowohl Wickeln als auch beziehungsvolle Pflegesituationen zu erleben.

Die große Kletterlandschaft, die sich über einen Großteil des Raumes erstreckt, ermöglicht den jungen Kindern ihrem Bedürfnis nach vielfältiger Bewegung nachzukommen. Sie erhalten die Gelegenheit ihre Motorik weiter zu differenzieren anhand vielfältiger Bewegungsmöglichkeiten, wie z.B. verschiedenen Ebenen für Klettern, hüpfen, springen oder großzügige freie Bodenfläche, um sich jederzeit auszuprobieren. (Motorische Kompetenz)

In Schlüsselsituationen wie Wickeln, Anziehen und Essen begleiten die Erzieherinnen ihr Handeln sprachlich, wodurch die Kinder in verbale und nonverbale Aktionen mit ihrem Gegenüber treten. Wir, als Erzieherinnen mit Vorbildfunktion bieten durch unseren fürsorglichen und feinfühligen Umgang mit den Kindern unsere Sprache als Mittel zur Ordnung der vielen Eindrücke, die in einem Alltag entstehen. Die Kinder entwickeln ihre sprachliche Kompetenz durch die Interaktion mit ihren erwachsenen Bezugspersonen, aber auch mit anderen Kindern.

Sie erwerben ihre ersten Wörter durch vielfältige Anregungen und bedeutsame, positive Erlebnisse. (Sprachliche Kompetenz)

Das Kleinkind erfährt sich als Mitglied einer Gemeinschaft durch das Zusammensein. Es lernt seine eigenen Bedürfnisse zu äußern, aber auch sie anzupassen.

Die jungen Kinder gestalten den Kontakt zu anderen Kindern oder Erzieherinnen, die sie mögen oder die einen interessanten Austausch versprechen, aktiv mit durch Mimik, Gestik oder Ein-Wort-Sätze.

Zu der Entwicklung von Sozialkompetenzen gehört auch das „Erlernen im Umgang mit Konfliktsituationen“.

Konflikte sind im Alltag sehr präsent und nicht zu vermeiden, daher ganz wichtig! Durch Konflikte erleben und entwickeln Kinder ihre eigenen Strategien miteinander umzugehen, um vom „Ich“ zum „Du“ zum „Wir“ zu gelangen. (Sozialkompetenz)