Das Foto zeigt Professor Dr. Hans-Georg Gradl, Klaus Wahl, Monika Metzen-Wahl und Bürgermeister Joachim Rodenkirch

Erforschen-Bewahren-Vermitteln

Treuhandstiftung: Erforschen-Bewahren-Vermitteln

Wittlicher Ehepaar Monika Metzen-Wahl und Klaus Wahl fördert Bildung, Wissenschaft und Forschung in Arbeitsfeldern des Emil-Frank-Instituts

Erforschen, Bewahren und Vermitteln sind die wichtigsten Elemente und Wesensmerkmale der am 31. Mai 2017 durch das Ehepaar Monika Metzen-Wahl und Klaus Wahl neu errichteten Treuhandstiftung in der Trägerschaft der „Stiftung Stadt Wittlich“. Die hierfür erforderlichen Schriftstücke in Form eines Treuhandvertrags, einer Treuhandvereinbarung und einer Satzung wurden in einer Feierstunde mit den beiden Stiftern, Bürgermeister Joachim Rodenkirch als Vorstandsvorsitzendem der Stiftung Stadt Wittlich sowie Professor Dr. Hans-Georg Gradl, Direktor des Emil-Frank-Instituts an der Universität Trier und der Theologischen Fakultät Trier, René Richtscheid M.A., Geschäftsführer und wissenschaftlich-pädagogischer Mitarbeiter des Instituts sowie Simone Röhr, Geschäftsführerin der Stiftung Stadt Wittlich unterzeichnet. Damit geht nun neben der Silvio und Waltraud dell`Antonio-Kunsmann-Stiftung und der Dr. Elisabeth Reuß-Caspari-Stiftung die dritte Treuhandstiftung in der Verwaltung der Stiftung Stadt Wittlich an den Start und kann ihre Zwecke im Sinne ihrer Satzung verwirklichen.

Seit 2013 unterstützen Monika Metzen-Wahl und Klaus Wahl aktiv das Emil-Frank-Institut in ehrenamtlicher Mitarbeit durch Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, Verwaltung und Bibliotheksarbeit, Pflege der Homepage und Koordination von Öffentlichkeitsarbeit.
„Durch unsere ehrenamtliche Tätigkeit im Emil-Frank-Institut haben wir dessen Intentionen kennen und schätzen gelernt, was uns zu der Idee führte, durch eine Treuhandstiftung diese Arbeit langfristig zu unterstützen“, so lautet die Begründung zu dieser Initiative des Wittlicher Stifterehepaars.
Basieren soll die neue Stiftung auf den grundlegenden Aufgaben des Emil-Frank-Instituts. Ihr Hauptaugenmerk ist es, das Wissen um Wesen und Geschichte des Judentums zu fördern und den christlich-jüdischen Dialog im Bistum Trier zu vertiefen.

„Sowohl der Vorstand als auch das Kuratorium der „Mutter“-Stiftung Stadt Wittlich haben mit großer Freude der Errichtung dieser Treuhandstiftung zugestimmt. Damit können die Aufgaben und das Wirken des Emil-Frank-Instituts in der Stadt Wittlich und der Region gezielt gefördert und die allgemeinen Stiftungszwecke unserer Stiftung auf wunderbare Weise erweitert werden“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Joachim Rodenkirch. „Bereits seit dem Jahr 1997 unterstützt die Stiftung Stadt Wittlich das Emil-Frank-Institut an der Universität Trier und Theologischen Fakultät Trier, das im ehemaligen „Haus Mehs“ in der Schloßstraße 10 in Wittlich seinen Sitz hat, mit einem jährlichen Zuschuss für die allgemeine Institutsarbeit. Mithilfe der neuen Treuhandstiftung können bisher finanziell nicht mögliche Projekte und Maßnahmen ins Leben gerufen und durchgeführt werden.“

Das Ehepaar Metzen-Wahl folgt mit seiner Treuhandstiftung „Erforschen – Bewahren – Vermitteln“ den Worten des Schirmherrn des Förderkreises des Emil-Frank-Instituts Gernot Mittler, Staatsminister a.D.: 

„Kenntnis schafft Nähe und Verstehen“. „Damit möchten wir entsprechende Konzeptionen fördern und Maßnahmen ermöglichen, die geeignet sind, christlich-jüdische Traditionen als selbstverständlichen Teil unserer kulturellen Identität erfahrbar zu machen.“


Mit den Erträgen aus dem Stiftungsvermögen sollen ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke unterstützt werden: Projekte, die die weitere Erforschung der regionalen jüdischen Geschichte und der gemeinsamen jüdisch-christlichen Wurzeln unterstützen; Projekte, die der Aufarbeitung, Dokumentation und Sicherung der Ergebnisse dienen; Projekte, die die gewonnenen Erkenntnisse vermitteln, erklären und veröffentlichen. Bevorzugt werden sollen hier besonders Maßnahmen in der Kinder- und Jugendarbeit sowie Projekte, die der allgemeinen Gedenkarbeit dienen.

Über eingehende Zuschussanträge entscheidet ein Stiftungsrat, der sich aktuell aus dem Stifterehepaar, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Stadt Wittlich, dem Vorsitzenden des Beirats Kunst, Kultur, Wissenschaft, Forschung und Umwelt der Stiftung Stadt Wittlich und dem amtierenden Direktor des Emil-Frank-Instituts zusammensetzt.
Weitere Informationen über die neue Treuhandstiftung sowie zum Antragsverfahren für Zuschüsse sind erhältlich bei Christiane Schmitz-Hayer, Stiftung Stadt Wittlich, Schloßstraße 11, 54516 Wittlich

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