Nachbericht Säubrennerkirmes


Die Hoffnungen auf ein friedvolles, freudiges Fest wurden durch eine unfassbar brutale Gewalttat zerstört. Am Kirmessamstag blieben die Stände auf den Plätzen in der Unterstadt nach der schrecklichen Tat bis etwa 18 Uhr geschlossen, das geplante Programm mit dem Festumzug wurde in diesem Zeitraum ersatzlos gestrichen. Der Rummelplatz und die Händler in der Schloßstraße öffneten um 14 Uhr wieder ihre Geschäfte.

Bedingt dadurch und aufgrund der Ungewissheit, ob und wann die Säubrennerkirmes weitergehen kann, sind viele Besucher am Samstag zunächst der Kirmes ferngeblieben. Ab Samstagabend nahmen die Besucherzahlen dann wieder zu, aber bei hochsommerlichen Temperaturen hing immer ein Schleier der Trauer über dem sonst so fröhlichen und friedlichen Kirmesgeschehen. Insgesamt wurden 104 Schweine verzehrt, also 15 weniger als 2022, was auf die verkürzten Öffnungszeiten zurückzuführen ist. Von den Schaustellern und den Besuchern kamen überwiegend positive Rückmeldungen, wie die Stadt gemeinsam mit der Polizei und den beteiligten Behörden und Institutionen mit der herausfordernden Situation umgegangen sind und es wurde durchweg Verständnis für die getroffenen Maßnahmen geäußert. Ein tiefes Mitgefühl der Schausteller und aller Beteiligten gilt den Eltern und der Familie des Opfers.

Aufgrund der schrecklichen Gewalttat wird in diesem Jahr auf Impressionen der Säubrennerkirmes verzichtet.