Jüdisches Leben in Wittlich

Eröffnung der neuen Dauerausstellung in der ehemaligen Synagoge am Sonntag, 20. November 2022

Vor knapp 30 Jahren wurde die Ausstellung „Jüdisches Leben in Wittlich“ von Angelika Schleindl im Auftrag der Stadt Wittlich im Nebengebäude der ehemaligen Synagoge in Wittlich eröffnet. Sie wurde viel besucht und bewundert und unzähligen Schulklassen und Gästen der Stadt im Laufe der Jahrzehnte erläutert.

Die Präsentation war hoch ästhetisch und informativ, jedoch erwies sie sich nach den vielen Jahren als recht textlastig, kühl und etwas steril. Es war angebracht, sie für neue Zeiten und ein neues, junges Publikum zeitgemäß zu gestalten.

Mitglieder des Arbeitskreises „Jüdische Gemeinde Wittlich“, des Emil-Frank-Instituts und des Kulturamtes gründeten die AG „Neue Dauerausstellung“ und arbeiteten einige Jahre gemeinsam an einem Konzept und dessen Umsetzung. Frau Dr. Marianne Bühler, Franz-Josef Schmit, René Richtscheid und Elke Scheid trafen sich viele Male, um eine Ausstellung zu erarbeiten, die heutiges Publikum anspricht, verständlich auch für junge Menschen ist, und die Personen, um die es geht, die ehemaligen Wittlicher Bürgerinnen und Bürger jüdischer Herkunft, „lebendig“ werden zu lassen und ihre Geschichte und Persönlichkeit zu erfassen, die Erinnerung an sie wach zu halten. Informieren soll die Präsentation natürlich, aber sie soll auch Empathie erwecken und zum Reflektieren motivieren.

Die neue Dauerausstellung „Jüdisches Leben in Wittlich“ wird am Sonntag, dem 20. November 2022, um 17 Uhr, in der ehemaligen Synagoge eröffnet werden. Bürgermeister Joachim Rodenkirch wird begrüßen, und Frau Dr. Marianne Bühler in die Ausstellung einführen. Dr. Anne Kaftan und Georges Urwald werden diese Vernissage musikalisch gestalten.

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen und Anmeldung unter 06571/1466-0 oder info@kulturamt.wittlich.de .