Energetische Sanierung der Gebäudehülle – Wie geht man vor? Worauf kommt es an?


Der Heizbedarf eines Hauses oder einer Wohnung bestimmt sich überwiegend durch den Wärmeverlust über die wärmeübertragende Gebäudehüllfläche. Energetisch relevante Bauteile sind Bodenplatte und/oder Kellerdecken nach unten, Außenwände, Wände gegen unbeheizte Räume, Fenster sowie oberste Geschossdecken, Dachschrägen oder Flachdächer nach oben. Insbesondere beim Einsatz von Wärmepumpenheizungen bestimmen die Verlustleistungen über diese Bauteile die Effizienz und damit die Menge an erforderlichem Antriebsstrom.

Wo liegen die typischen Schwachpunkte und Handlungsoptionen bei Wohngebäuden?

Dabei kann grob zwischen Innen- und Außenbauteilen unterschieden werden. Innenbauteile wie Decken und Wände zu unbeheizten Gebäudebereichen (nicht genutzter Dachraum, Keller, Garagen) lassen sich häufig schnell und kostengünstig energetisch verbessern, mit handwerklichem Geschick evtl. auch in Eigenleistung.

Willkommener Nebeneffekt: Die Dämmung von obersten Geschossdecken und/oder Dachschrägen vermindert auch den sommerlichen Wärmeeintrag in die darunter liegenden Wohnräume und hält diese merklich kühler. Mit den steigenden Sommertemperaturen eine immer wichtiger werdende Anforderung.

Die energetische Verbesserung von Außenbauteilen, welche der Witterung ausgesetzt sind, wie Außenwände, Fenster oder Dächer ist deutlich aufwändiger. Wann ergibt sich Handlungsbedarf, welche Optionen bestehen und wie können diese gefördert werden? 

Die Veranstaltungsreihe der Verbraucherzentrale in Kooperation mit der Stadt Wittlich geht in die nächste Runde und klärt genau diese Fragen. Energieberater Bernhard Andre wird wie gewohnt mit Fachkompetenz durch die Fragen führen und einen Einblick in das Thema Modernisierung geben.

Die Veranstaltung findet am 5. September, 18 Uhr, im Bürgerhaus Neuerburg (Kiefernstraße 6, 54516 Wittlich-Neuerburg) statt. Um unverbindliche Anmeldung an klimaschutz@stadt.wittlich.de wird gebeten.