Eifelmaare – uralte Schönheiten neu eingefangen

Der Leiter des Manderscheider Maarmuseums, Herr Dr. Martin Koziol, nutzte am 11. November die eindrucksvollen Fotos des neu erschienenen Bildbandes „Eifelmaare – Erkundungen im Herzen der Vulkaneifel“ von Gabriele Steinicke, Achim Gaasterland und Bruno M. Kremer, um den Vulkanismus der Eifel zu erklären. 

Als Liebhaber der Eifel erkannte man den ersten Redner, Herrn Bürgermeister Joachim Rodenkirch, sofort. Kenntnisreich moderierte er den Referenten an und begrüßte das Publikum. 

Gebannt folgten die Zuhörerinnen und Zuhörer den Erläuterungen des promovierten Geologen Koziol, der mit Charme und Witz den Unterschied zwischen einem Maar und einem Kratersee erklärte und die Drohung anfügte, er werde zum Ende der Veranstaltung den Kenntnisstand des Publikums überprüfen. Neben den gut geschilderten wissenschaftlichen Grundlagen konnte man wunderschöne Fotos einzelner Maare sehen und die Besonderheiten des jeweiligen Ortes erfahren. So ganz nebenbei lernte der aufmerksame Zuhörer auch einiges über Moorleichen und von armen Eifelpfarrern zum Karpfenteich umfunktionierte Maare. Dass eine Landschaft die Menschen prägt, „preußisch Sibirien“ Mitte des 19. Jahrhunderts so unwirtlich war, dass viele Bewohnerinnen und Bewohner die Eifel verlassen und nach Amerika auswandern mussten und die Schönheit und das Besondere der Vulkaneifel Schätze sind, die es zu entdecken gilt, schilderte Dr. Koziol mit so viel Engagement und Liebe, dass der reiche Beifall überhaupt nicht enden wollte. 

Das Buch „Eifelmaare – Erkundungen im Herzen der Vulkaneifel“ von Gabriele Steinicke, Achim Gaasterland und Bruno M. Kremer, Gaasterland & Eifel-Verlag, 2022, ist für € 29 im Buchhandel erhältlich und würde als Weihnachtsgeschenk sicher viel Freude bereiten.

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Vergnüglich und zugleich informativ - der Referent des Abends, Dr. Martin Koziol.

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Ein Liebhaber der Eifel, Bürgermeister Joachim Rodenkirch.

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