„11 Kurse müsst ihr sein...“
Sommerferienprogramm des Makerspace

Den Auftakt machte der Holz-Workshop „Ab in die Kiste!“ mit Hermann-Josef Wehage für Fünft- und Sechstklässler am 26. Juli: Konstruieren am PC, Schneiden mit dem Lasercutter, Schmirgeln, Kleben und Beschriften – es waren viele Fertigkeiten gefragt, bis am Schluss alle stolz ihre ganz individuelle Box mit nach Hause nehmen konnten.

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Geschick und Kreativität war beim 3teiligen Schmuck-Workshop mit Pia Wiersch vom Kinderschutzbund/Mehrgenerationenhaus gefragt: Walzen, Rollen, Schneiden, Glätten, Kerben - beim ersten Termin fertigten die Teilnehmenden Ihre Rohlinge aus grauem Ton. Bis zum nächsten Mal wurden diese getrocknet und im Ofen gebrannt, um dann ganz individuell farbig weiterverarbeitet zu werden. Beim Abschlusstermin – der aus organisatorischen Gründen auf einen Termin nach den Ferien verschoben werden musste - wird Annette Magunia von der Schmuckwerkstatt alle bei der professionellen Fertigstellung, wie Auffädeln und Anbringung der Verschlüsse, unterstützen.

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Das Ada Lovelace Projekt der Hochschule Trier war diesmal mit einem Workshop aus dem Bereich Lebensmitteltechnik zu Gast im Makerspace. Bei „Echt lecker“ drehte sich alles um das heißgeliebte Produkt Schokolade (kein Wunder, dass dieser Kurs im Vorfeld als erster ausgebucht war…). Im theoretischen Teil ging es zunächst um die Inhaltsstoffe und Informationen zur industriellen Produktion, daran anschließend aber natürlich ums Selbermachen: es wurden eigene, cremige Massen angerührt und zu Pralinen weiterverarbeitet.

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Fantasie, aber auch Konzentration und Durchhaltevermögen waren beim Trickfilmworkshop „Stop & Go“ gefordert, denn es wurde an drei aufeinanderfolgenden Tagen intensiv mit den iPads und der App „Stop Motion Studio“ gearbeitet. Die zehn Kids entwickelten erst gemeinsam die Story rund um einen verlorenen Pinguin, entwarfen dann Spielfiguren und schnitten sie mit dem Lasercutter aus. Die einzelnen Szenen waren sehr arbeitsaufwendig, da man viele einzelne Fotos benötigt, die zusammengefügt die Animation ergeben. Am letzten Tag standen Filmschnitt, Vertonung und der Abspann auf dem Programm.  Nach der Fertigstellung durch die Workshopleitenden, Nora Münzel und Lorin Biesenkamp, erhielten alle Kids „ihren“ Film per Link zugesendet.

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Noch in der Postproduktion befindet sich derzeit dagegen noch der Film des Videoprojekts „Uuuund Action – Die Zweite!“, für den eine ganze Workshopwoche reserviert war. Vom 8.-12. August, haben die 10 Teilnehmer:innen hart gearbeitet, viel gelernt – und dabei auch noch jede Menge Spaß gehabt. Der fertige Film mit dem Titel „Ungehört“ wird voraussichtlich im November veröffentlicht; als Appetizer gibt es bereits jetzt ein „Making-of“ zu sehen unter https://youtu.be/KE8nI0D4omw Das ambitionierte Projekt wurde in diesem Jahr über den Kinderschutzbund von der Stiftung Volksbank finanziert.

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Nach den langen Filmworkshops waren am 16. und 17. August die „knackigen“ 2-Stunden-Einsteigerkurse in LEGO WeDo und Pixel Art Building Blocks dran. Die LEGO-WeDo-Workshops, bei denen kleine Roboter gebaut und programmiert werden, gehören mittlerweile schon zu den All-Time-Favorites, so dass dieses Angebot auch für die Codeweek in den Herbstferien bereits seinen festen Platz im Programm hat.

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Auch der Makey-Makey-Workshop, bei dem Kinder erste kleine Projekte im Bereich Elektronik und Programmierung ausprobieren können, ist mittlerweile „Makerspace-Standard“. Für die teilnehmenden Grundschülerinnen und –schüler aber natürlich immer wieder neu und spannend, lernten sie doch durch learning-by-doing ganz nebenbei, wie ein Stromkreis funktioniert und welche Materialien leitfähig sind. Mit Hilfe des Makey Makey kann alles zu einer Tastatur werden und so brachten sie ein Bild zum Klingen oder steuerten Controller nur über Bewegung.

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Erstmals angeboten wurde dagegen der Workshop zum Programm „Twine“. Unter dem Motto „Your own Story“ entwickelten die 13-15jährigen nach einer kurzen Einführung durch Maximilian Becker ein eigenes Textadventure, das von anderen nachgespielt werden kann. Wenig verwunderlich, dass die Genres Fantasy und Abenteuer dabei ganz hoch im Kurs standen.

Abenteuer ganz anderer Art bestanden die Jugendlichen, die sich an den Elektronik-Workshop für Fortgeschrittene gewagt hatten. Sie hatten alle bereits an einem Einsteigerkurs teilgenommen und starteten den zweitägigen Workshop direkt mit dem analogen Schaltkreis NE 555. Die Königsdisziplin am Folgetag war dann das Programmieren des Mikrocontrollers Attiny 85 mit der Arduino DIE.

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Zum Abschluss der Abschuss: Beim Raketen-Workshop am ersten Septemberwochenende gab’s zu Beginn erst mal ein bisschen Hintergrundwissen zu Gravitation und Raumflugmechanik. Unter Anleitung von Marcus Völp und Christian Leisch ging’s dann aber auch schon los mit dem Bau der eigenen, kleinen Rakete samt Startrampe und Zündmechanismus. Am Sonntag wechselte die Gruppe der jungen Ingenieur:innen vom Makerspace in den Stadtpark, wo alle Raketen in den Himmel geschossen wurden. Ein toller Workshop, der spielerisch handwerkliche und erste physikalische Kenntnisse vermittelte – und allen Beteiligten einen Riesenspaß machte!

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Natürlich wird es auch in den Herbstferien wieder ein umfangreiches Workshop-Angebot im Makerspace geben; die Planungen hierfür sind fast abgeschlossen. Interessierten wird empfohlen, sich unter www.makerspace.wittlich.de für den Newsletter zu registrieren, um die entsprechenden Infos nicht zu verpassen.